Ab 04. Mai fast überall im Kino!
Song: Mogli – Alaska –
„Routine ist der Feind des Fortschritts“ – oder?
Felix Starck, Filmemacher und seine Freundin Selima Taibi, Sängerin, besser bekannt als Mogli, haben sich kennengelernt, als er den Globus mit seinem Fahrrad umrundete und sie ihn in
Neuseeland einige Wochen begleitete. Entstanden ist daraus mit „Pedal the World“ der erfolgreichste deutsche Dokumentarfilm der letzten Jahre.
Zusammen mit dem Berner Sennenhund Rudi leben die beiden im kreativen Berlin zusammen, als ihnen die Idee zu ihrem neuesten Projekt „Expedition Happiness“ kommt. Vom Weltreisen
zurück fällt ihnen in der lauten, dreckigen Stadt die Decke auf den Kopf. War es das? Liegt das Lebensglück in einem Loft in Wedding? Wieso Berlin? Wieso Deutschland? Und wieso
eigentlich ein fester Wohnsitz?
Als sie im Internet einen alten Schulbus entdecken ist sofort klar – das ist es. Nur 4 Wochen später sitzen sie im Flieger nach Amerika. Mit im Gepäck jede Menge Kameraausrüstung um das Erlebte zu dokumentieren. Doch zunächst einmal muss aus dem alten Riesengefährt ein bewohnbares Haus auf Rädern gemacht werden. In drei Monaten müssen Sitzbänke dran glauben, Elektrik und Wasser verlegt und Möbel gebaut werden. Vieles läuft schief, denn
Vorkenntnisse haben beide nicht. Die Tage sind anstrengend, Rückschläge sind die Regel.
Glück? Zwischen Holzleim, Stahlfräse und Sitzpolstern? Mehr als einmal sind sie kurz davor, ihr Vorhaben wieder abzubrechen. Doch am Ende lohnt sich die harte Arbeit, es entsteht ihr
persönliches „Loft on Wheels“, ein selbstgebautes Wohnmobil der Extraklasse.
Zusammen mit Rudi starten sie damit in ihr bislang größtes Abenteuer. Quer durch Nordamerika, von Alaska nach Mexiko. Sie sehen wilde Wölfe, Elche und einen Grizzly nur wenige Meter entfernt vom Bus. Sie reisen zu Gletschern und durchqueren Wüsten und
Dschungel. Rudi wird operiert und die mexikanische Armee umzingelt sie nachts.
Sie stehen vor dem höchsten Gipfel und am tiefsten Punkt Nordamerikas. Ein Sinnbild für die Achterbahnfahrt
ihrer Gefühle, an denen sie den Zuschauer teilhaben lassen. Jeder Moment der Reise wird eingefangen, es entstehen überwältigende Landschaftsaufnahmen und nahe Momente, in denen Mogli und Felix von den berührenden und ernüchternden, den großen und kleinen, den
schönen und weniger schönen Momenten ihrer Reise erzählen.
Diese ist auch ein Quell der Inspiration für Mogli, hier entstehen einige der schönsten Songs ihres aktuellen Albums und natürlich begleitet ihre wundervolle Stimme jetzt auch den Film in einem eindrucksvollen Soundtrack.
Und das Glück? Ist flüchtig und lässt sich weder per Fahrrad noch per Schulbus wirklich einfangen. Es spendiert Momente und zieht dann weiter. Eine Reise hält viel Glück bereit, vor allem dann, wenn man weiß, wo man herkommt und auch, wohin man zurückgehen kann.
Und so nimmt der Film ein überraschendes Ende, nicht in Alaska, nicht in Mexiko, sondern an einem Heiligabend in der Südpfalz…
Felix Starck und Selima Taibi („Mogli“) haben wie schon beim Kinoerfolg „Pedal The World“ auch „Expedition Happiness“ komplett alleine produziert und bringen ihn auch selbst in die
Kinos. Sie machen alles selbst und ermöglichen so einen tiefen und ungefilterten Einblick in ihre persönliche Entwicklung auf der Reise. Das ist das Kino der neuen Generation.
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